Geschichte der Osteopathie

Vor über 120 Jahren begann Andrew Taylor Still, ein klassisch geschulter Arzt,eine neuartige Anschauung des Individuums und dessen Störungen zu entwickeln. Denn machtlos hatte er mitansehen müssen, wie seine erste Frau und vier seiner Kinder an Krankheiten starben.So erkannte er die Bedeutung einer ganzheitlichen Sicht und die gegenseitge Abhängigkeit verschiedener Systeme innerhalb des Menschen.

Seine grundlegenden Einsichten bilden bis heute das Fundament der osteopathischen Medizin : Die Betrachtung des Organismus als Einheit, die Bedeutung der lebensnotwendigen Mobilität aller Gewebe im Körper, seine Fähigkeit zur Selbstregulierung und der enge Zusammenhang von Struktur und Funktion aller Teile.

In Kirksville, Missouri, gründete er 1892 "The American School of Osteopathy"

Mit der Eröffnung der " British School of Osteopathy", anfangs des 20.Jahrhunderts, erreichte die Osteopathie Europa. Seither hat sich die Osteopathie ständig weiter entwickelt und sich den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen angepasst, ohne sich jedoch von den Prinzipien ihres Begründers zu entfernen.